----> Straße 1
Zuhause angekommen, parkte er seinen Jeep und trug sie auf seinen Armen hinauf in sein Zimmer. Sein Dad war wahrhaftig noch nicht da, was ihm etliche Erklärungen ersparte. Mit erhobener Augenbraue, legte er sie auf sein Bett und runzelte die Stirn. Was zum Fick sollte er nun tun? Kurzerhand untersuchte er ihren Körper, fand jedoch keine Wunden oder Prellungen. Also blieb ihm nichts anderes Übrig als zu hoffen, dass es ihr gut ging und sie nur das Bewusstsein verloren hatte. Vielleicht würde sie bald aufwachen... zumindest konnte er das nur hoffen. Ein Seufzen entrann ihm. Was tat er hier eigentlich? Was wenn sie eine gesuchte Psychopathin war? Seine braunen Augen ruhten einen Moment auf ihr. "Nein..kann nicht sein...", meinte er leise zu sich selbst, bevor er kurz hinunter ins Bad verschwand, um ein Eimer mit Wasser und ein Tuch hoch zu holen. Damit begann er vorsichtig ihre Haut vom ganzen Blut zu befreien.. irgendwie... es war verdammt feste angetrocknet... lästiges Zeug. Doch irgendwie gelang es ihm, sie vom großteil davon zu erlösen. Das Päckchen welches in der Küche auf der Theke stand, hatte er dabei vollkommen vergessen. Besorgt blickte er sie an, bevor er hinunter huschte, um ihr ein Glas Wasser und eine Suppe auf den Nachttisch zu stellen. Durch die Aufregung schlug sein Herz enorm schnell.. langsam schob er sich seinen Schreibtischstuhl nebens Bett und setzte sich darauf, um sie zu beobachten. Schließlich wollte er sofort eingreifen, wenn sie zuckte oder andere Lebenszeichen zeigte... er musste wachsam sein ... gut aufpassen ... die ganze Zeit über ... auf sie .... achten ... und ... nicht einschlafen .... Und da war es auch schon passiert. Er nickte weg und schnarchte leise vor sich hin... Das waren eindeutig 100 Herzinfarkte zu viel gewesen, für einen Nachmittag ...
@Jasmine Wood